Sonntag, 25. Januar 2009

Potentialerkennung

Wenn aus eine Pflanze, die natürlich einen Stamm haben sollte, ein Bonsai werden soll, ist es notwendig zu erkennen, was man mit dem Baum machen kann (gestalterisch)und welche Linien den zukünftigen Baum vorteilhaft und wirksam werden lassen.
Dazu sollte man alles überflüssige (verwelktes Laub oder Nadeln) entfernen und festlegen welche Äste gebraucht werden und welche nicht. Das Maß hierzu sollte uns die Natur sein, die, wenn wir mit offenen Augen beobachten, die besten Vorbilder liefert.
Auch wenn eine Form, wie in den folgenden Bildern vorgegeben scheint(Kaskade), ist doch ein anderes Ergebnis zu erzielen, wenn die Anlagen eines Baumes erkannt werden (hier Literatenform).
Das Suchen und Finden dieser Linien und Anlagen kann erlernt werden, z. B. in einem Workshop, wie ich sie anbiete.Termine weiter unten im Blog.(Dezember 2008)





Dienstag, 20. Januar 2009

Bonsai, Kauf oder Gestaltung?

Wie kommt man eigentlich zu einem Bonsai. Da gibt es die Möglichkeit einen "fertigen" Baum zu kaufen und das oft für viel Geld. Manchem, der dieses Hobby betreibt ist das zu teuer und mehr Spaß macht es auch, so einen Baum aus einer sogenannten Rohpflanze heraus zu arbeiten. Solche Pflanzen kann man im Gartencenter erwerben oder mit der entsprechenden Erlaubnis, ausgraben, sei es im Garten oder in der freien Natur. ABER IMMER MIT GENEHMIGUNG DES JEWEILIGEN BESITZERS.Sonst ist das strafbar. Man lebt mit der Pflanze, lernt die Bedürfnisse kennen, arbeitet kreativ und ruht sich dabei aus. Das alles kann trotzdem sehr spannend sein.
Einen Baum aus Samen ziehen ginge zwar auch, dauert aber, um ein vorzeigbares Ergebnis zu erhalten, sehr sehr lange. Misserfolge sind da Programm und vermiesen das angefangene Hobby schnell.
Viele möchten einen Baum auf die Fensterbank stellen, oft auch, weil sonst kein anderer Platz zu Verfügung steht. Hat aber jemand einen Balkon oder Garten, sollten es auf jeden Fall sogenannte "Outdoor" sein, denn sie sind auf Dauer gesehen pflegeleichter , wenn es dann auch noch heimische Arten sind um so besser. Bäume, die bei diversen Discountern verkauft werden sind in der Regel Massenware, die fast fabrikmäßig hergestellt werden und deshalb oft keine Ausstrahlung haben.Auch wenn sie oft "Indoor" genannt werden ist es meist nicht richtig sie immer in der Wohnung stehen zu lassen. Natürlich gibt es da auch Pflanzen, die, wenn sie weiter bearbeitet werden, ein gewisses Etwas bekommen, im Winter aber frostfrei gehalten werden müssen, was nicht immer warm (im Zimmer) bedeutet.
Oft ist es auch so, dass Bäume als "fertige" Bonsai verkauft werden, weil sie aus Japan oder China kommen, bestenfalls aber nur vor gestaltetes "Rohmaterial" sind.
Um dieses Hobby zu erlernen sollte viel Literatur über Bonsai gelesen werden, doch bleibt es nicht aus, praktische Erfahrungen zu machen.
Es gibt also Fragen über Fragen, die geklärt werden sollten, bevor man dieses Hobby vertieft.
Das dazu nötige Know How kann man in Workshops erlernen, wie sie z.B. bei mir angeboten werden. Bilder dazu und Anregungen findet man hier Blog.
Wer dieses Hobby für sich einmal entdeckt hat, ist sehr schnell vom "Bonsaivirus" befallen und wird ihn auch schwierig wieder los.

Montag, 19. Januar 2009

Das neue Jahr haben alle meine Leser hoffentlich gut begonnen und ich wünsche allen ein gesundes, zufriedenes, erfolgreiches 2009.
Der Winter kam gleich zu Anfang recht heftig, mit sehr niedrigen Temperaturen, aber auch Schnee. Den eingeschneiten Pflanzen ist diese Schneedecke ein guter Schutz und dürfte sie gut überwintern lassen. Auch wenn es Ausfälle geben sollte, lasst Euch nicht abhalten das Hobby weiter zu betreiben und lernt daraus.
Der kommende Frühling wird uns wieder viel "Arbeit" bescheren die uns Bonsaianern allerdings Spaß macht und wir sie deshalb nicht als allzu lästig empfinden.
Wer dazu Unterstützung benötigt hat die Möglichkeit, sich auf einen meiner Workshops anzumelden.
Die entsprechenden Daten dazu weiter unten hier im Blog.
Dann jetzt noch einmal gut ausgeruht und mit frischem Elan an die erforderlichen Herausforderungen.