Mittwoch, 31. August 2011

Immer wieder schön, Potentilla und Minis

Sehr beliebt bei Besuchern sind immer wieder die Potententilla und die Mini-Bonsai. Wie alles was klein ist finden wir natürlich auch ganz kleine Bäume niedlich und wenn sie dann auch noch blühen ist die Begeisterung sehr groß.
Bei den Mini-Bonsai habe ich zum Größenvergleich eine Streichholzschachtel mitfotografiert, so ist besser einzuordnen wie groß die Bäume in Wirklichkeit sind.

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Drei mal Potentilla in versch Gestaltungen (Vorderseite)


Drei Potentilla (Rückseite)


Fünf Mini-Bonsai mit Streichholzschachtel als Vergleich

von links nach rechts, Potentilla, Lärche, Ulme, Cotoneaster, Azalee


Dienstag, 30. August 2011

Der Anfang ist gemacht.

In der nächsten Zeit habe ich mir ein Projekt vorgenommen und darüber werde ich von Zeit zu Zeit berichten. Fichten in unterschiedlicher Größe und alter stehen bei mir schon einige Zeit im Garten und warten auf weiters. Darunter sind Gruppen/Wälder oder auch einzelne Bäume, die in den nächsten Tagen und Wochen gestaltet werden. Dann werde ich die vorgearbeiteten Bäume auf einer Steinplatte zu einer Gruppe zusammensetzen. Die Steinplatte hat eine Länge von 125cm, was bedeutet, dass sie vor der Bepflanzung an ihren Standort gestellt wird und dort dann auch stehen bleibt. Die fleissigen Helfer dafür sind schon gefunden, denn ich selbst kann und darf solche Gewichte nicht heben. Im Frühjahr kommenden Jahres hoffe ich die komplette Gestaltung abgeschlossen zu haben.
Der Anfang ist gemacht und die erste Gruppe ist bereits bearbeitet.Ich bin gespannt drauf und freue mich über Leser und Kommentare in meinem Blog.

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Die Steinplatte vor den Fichten


Hauptbaum


dritter Nebenbaum


Kleine Halbkaskade am Rande einer Fichtengruppe


Steinplatte 125cm Lang


Junge Fichte


Junge Fichtengruppe


Fichtengruppe schon etwas älter


Fichtengruppe schon etwas älter


zweiter Nebenbaum


Die erste Gruppe ist bereits überarbeitet

Montag, 29. August 2011

Schön gefestigt aus dem Sommer...

Sehr gut gefestigt und gereift gehen auch die ganz Kleinen in den Herbst. Wenn es dann draussen friert, werden sie aber in ein Winterquartier gestellt, in dem die Temperaturen nicht so stark absinken. Bei ca -2°C bis +6°C warten sie dann wieder auf das kommende Frühjahr. Mediterane Bäume, wie die hier gezeigte Olive, stelle ich dann ab Mitte Oktober in unseren Wintergarten. Der ist frostfrei, wird aber auch nicht geheizt und ist deshalb nicht sehr warm. Sehr wichtig ist es die Feuchtigkeit des Substrates während der Wintermonate zu kontrollieren und die Bäume ab und an zu übersprühen. Wird das Substrat zu trocken oder bekommen z.B. Wintergrüne nicht genügend Luftfeuchtigkeit, kann das im folgenden Frühjahr Schäden zeigen.
Das gilt auch für Bäume, die in Schalen draussen überwintern. Die wiederum werden nur gegossen wenn kein Frost im Ballen ist, d.h. das Substrat muss aufgetaut sein, wenn gegossen wird. Niemals mit warmen Wasser gießen um Substrat aufzutauen, das ist absolut tödlich für die Pflanze. Regen, der während der kalten Jahreszeit fällt, ist sehr kalt und richtet keinen Schaden an. Regnet es aber zu viel sollten die Bonsai etwas abgedeckt oder untergestellt werden (z.B. offene Halle oder Ähnliches).
Am Besten für die Outdoors ist immer noch eine Schneedecke, denn darunter sind sie vor eisigen Winden geschützt und die Feuchtigkeit in den Schalen reguliert sich bei Tauwetter selbst.
Mehr über mein Winterquartier werde ich berichten wenn es soweit ist. Jetzt genießen wir noch den Spätsommer und den herannahenden Herbst.

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Azalee "Korin" 19cm hoch ab Schalenoberkante


Azalee "Korin" auf Fels 26cm hoch ab Schalenoberkante






Lärchen 11cm, 23cm, 25cm hoch ab Schalenoberkante


Olive 27cm hoch ab Schalenoberkante







Samstag, 27. August 2011

Entdeckungsreise im Garten

Ein paar herbstlich angehauchte Spätsommerbilder habe ich gemacht bei meiner Entdeckungsreise im Garten. So ist der Farbwechsel verschiedener Blätter, das Reifen der verschiedenen Früchte sehr gut zu erkennen. Samen, die der Sturm von den Bäumen geweht hat findet man am Boden aber auch wilde Erdbeeren die sich noch einmal aufbäumen und blühen.
Hornissen sind an unserem Flieder zu Gange und entrinden teilweise kleine Ästchen. Wahrscheinlich schmeckt ihnen der Saft des Baumes oder sie brauchen die Rinde zum Nestbau. Fast alle Hornissen haben, wenn sie den Flieder verlassen, ein Stück Rinde bei sich.
Es gibt viel zu sehen, also schauen wir zu....

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Hornissen bei der Arbeit


Zierquitte leuchtet schon leicht herbstlich


Walderdbeere blüht noch einmal


Eibenfrüchte


Hornisse entrindet einen Ast


Blütenansätze am Cornus mas für das kommende Frühjahr


Acer im anfänglichen Herbstkleid


Äpfel


Apfelbaum


Lärchenzapfen


Äpfel


Acer Laub


Laub vom Acer palmatum fängt an bunt zu werden



Laub des Dreispitzahorn bekommt die erste Herbstfarbe


Samen auf dem Boden

Herbststimmung ?? Stimmung im Herbst!!!

In der vergangenen Woche noch ein paar schöne Sonnentage, aber auch die mit zeitweiligen Regenschauern unterbrochen, lassen langsam aber sicher Herbststimmung aufkommen. Darf man den Wettervorhersagen glauben, zieht in den nächsten Tagen die dritte Jahreszeit ins Land. Es besteht aber auch die Hoffnung, das es im Herbst noch ein paar Sonnentage gibt, nur eben die Temperaturen nicht mehr so schwül-warm sind wie in den letzten Tagen dieser Woche. An einigen meiner Bonsai-Bäume kann ich schon leichte Veränderungen in der Blattfarbe erkennen. Freuen wir uns auf das Farbenspiel, welches uns in Kürze vollkommen kostenlos geliefert wird. Wir brauchen es nur zu genießen.....

Bilder durch anklicken vergrößern
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Die Farben an einigen Laubbäumen verändern sich


Samen der Bäume werden reif (Esche)


Starke Wolken ziehen auf und bringen Sturm, Regen und Abkühlung


Der Bambus neigt sich unter der Last der Regentropfen

Donnerstag, 25. August 2011

Passende Schale für Blauregen

Ulkig ist es schon, oder wie soll man das sonst nennen. Einer der Kleinsten und der Größten Bonsai sind umgefallen bei dem enormen Sturm am Mittwoch. Eine neue Schale war schnell gefunden in meinem Bestand und auch das Umsetzen war keine große Aktion. Die "alte" Schale, die der Blauregen erst im März diesen Jahres bekommen hatte, war zertrümmert und so konnte der Baum sofort in die neue Schale wandern. Es handelt sich hierbei um eine sehr schlichte schöne chinesische Künstlerschale, die limitiert hergestellt wurde. Das Farbenspiel im Ton der Schale passt gut zu der schon borkigen Rinde des Blauregens. So entsteht eine gewisse Harmonie, denn die Schale unterstreicht nur die ganze Gestaltung und gibt dem Baum/Bild einen Rahmen.
Die kleine japanische Lärche habe ich mal mit fotografiert und man sieht deutlich den Größenunterschied. Der Fink auf dem anderen Foto ist ein schöner Beisteller, der dem Baum ein Lied trällert.......





Sturm über Hessen

Lange hat es nicht gedauert, nein, eher sehr kurz und heftig. So fegte Gestern ein Sturm mit sehr sehr starkem Regen über Hessen und richtete laut Zeitungsberichten einigen Schaden an.Glück gehabt kann ich da nur sagen, denn das Geschehen kam so überraschend und war auch genau so schnell (ca 10Min.) wieder vorbei. Mir hat es einen kleinen Shohin Literaten auf dem Regal umgeweht, an dem aber nichts passierte. Sogar die Schale blieb heil.
Mein großer Blauregen allerdings, dessen Höhe immerhin 120cm beträgt und der zur Zeit eine sehr große Blattmasse trägt, wurde von seinem Podest geweht und lag auf dem Rasen.
Der Schreck war verständlicherweise sehr groß und als ich in den Garten gehen konnte, um mir das Dilemma anzuschauen, das Schlimmste befürchtete, war ich erstaunt. Es war ein ganz kleiner Ast in der Vorderansicht abgebrochen, was der gesamten Gestaltung aber nicht schadet. Einzig die Schale ging zu bruch. Jetzt muss ich das gute Stück in eine andere Schale setzen. Gott sei Dank habe ich noch einige Schalen in dieser Größe. Mal sehen welche es wird, denn ich kann ja den Wurzelballen in dieser Jahreszeit nicht auskämmen, muss also nur umsetzen.

Vorher


Nachher



Mittwoch, 24. August 2011

Pflegearbeiten im Spätsommer

Jetzt im beginnenden Spätsommer können diverse Pflegemaßnahmen durchgeführt werden.
So kann man jetzt z.B. Kiefern (ausser Mädchenkiefern) umtopfen, die alten Nadeln auszupfen und so die Bildung neuer Knospen/Triebe fördern. Das geschieht, weil nach dem zupfen der Nadeln sehr viel mehr Licht in die Krone kommt und die Knospenbildung angeregt wird. Erreicht wird damit, dass die neuen Nadeln im Frühjar kleiner werden, da auf jedem Zweig mehr Triebe/Grün entsteht als im Jahr zuvor. Mehr Laub/Grünmasse, desto kleiner die Blätter/Nadeln. Über diese Technik gibt es in guter Fachliteratur viel zu lesen.
Das Gesamtbild eines Bonsai verändert sich, wenn auch nicht immer wesentlich, durch solche Eingriffe. Wie bei einer hier gezeigten Kiefer die neue Schale das Aussehen verändert, kann man auf den Bildern sehr gut erkennen.
Die europäischen Lärchen bekommen schon langsam gelbe Nadelspitzen und es kann dann der Herbst nicht mehr all zu weit sein. Allerdings reagieren Bäume in der Schale auf Temeraturschwankungen sensibler als die Bäume in freier Natur.

Die Nadeln dieser Kiefer wurden vor ca 4 Wochen ausgepflückt und jetzt wurde sie in eine passendere Schale getopft. Manchmal kommt da am Wurzelansatz noch sehr Interessantes zum Vorschein.


Hier die Kiefer in der alten, zu tiefen Schale. Zum Überleben nach dem Ausgraben wurde sie etwas tiefer eingetopft. Ausserdem ist die Schale rot glasiert und lenkt viel zu viel vom Baum ab.


Dieser Kiefer im Bunjin/Literatenstil wurden alte Nadeln ausgezupft und die Krone wirkt gleich leichter und passender


Die selbe Kiefer vor dem Auszupfen der alten Nadeln


Die europ. Lärche bekommt schon leichte Gelbfärbung in den Nadelspitzen.