Johannistag

Relativ kühl war es die ganze Zeit, was das Wachstum etwas beeinflusst hat. Ist aber nicht schlimm, denn schneiden kann man dann wenn es notwendig ist.So habe ich einige meiner Bäume in Form gebracht, die Azaleen wurden ausgepflückt, "Unkraut" auf dem Substrat gezupft. Natürlich wird dann gleich wieder fotografiert, denn ich will ja hier darüber berichten. Am großen Acer palmatum blieb ein Ast unberührt, denn der wird auf der halbrechten Seite nach hinten gebraucht. Bei der Potentilla sind die Blütenstände abgeschnitten worden, jetzt setzt sie noch einmal neue Blüten an und blüht dann, je nach Witterung, bis in den Oktober. Die Äpfel des Malus spectabilis werden langsam rot und der Cotoneaster hat nach üppiger Blüte viele Früchte angesetzt. Diese werden, wenn sie sich rot färben, leuchtend zu sehen sein. Auch der Drache hat einen Formschnitt erhalten und ich freue mich jetzt schon auf kräftige Herbstfarben an diesem Unikat. Die Prunus cerasifera hat gut zugelegt und wie schon einmal berichtet wird sie im kommenden Jahr, so wie sie jetzt fotografiert ist, in die Schale gesetzt. Mit diesem Baum bin ich sehr zufrieden, denn da stimmt alles, von der Wurzel bis in die Spitzen. Blüht der Baum im kommenden Jahr, ist das ein Fest. Mein "kleiner" Hibiskus steht sehr gut im Futter. Er wurde ohne Rücksicht auf Blüten in Form geschnitten, denn er ist ja noch im Aufbau. Blüht er trotzdem, was ohne weiteres passieren kann, werde ich Bilder zeigen. Auch die kleine Wildolive entwickelt sich allmählich zu einem sehr ansehnlichen Shohin-Bonsai. Laut Wettervorhersage soll es ein heisser Sommer werden, was man ja bisher nicht behaupten kann. Ausgenommen ein paar schöne Tage, aber die Hoffnng stirbt zuletzt. DerRegen in der letzen Zeit hat den Pflanzen in Wald,Feld und Flur sehr gut getan und letztendlich damit auch uns. Nehmen wir es so wie es kommt, was anderes bleibt uns nicht übrig.