Es gibt viel zu tun

Es gibt viel zu tun, packen wir es an, ist ein bekannter Spruch aus einer Werbung. So ist es auch im Bonsaigarten. Die Azaleen haben den Höhepunkt der Blüte erreicht, was bedeutet, sie müssen ausgepflückt werden. Die Blütenstände inklusive Fruchtkörper und Stempel werden entfernt. Ist zwar recht aufwändig, rentiert sich aber. Die Azalee kann danach alle Kraft in die Blütenbildung für das kommende jahr investieren. Welche Freude es macht vollblühende Azaleen zu sehen, zeigen die Bilder. Es beginnt auch jetzt der Zeitpunkt des Düngens nach der Blüte, um diese Kraft zu fördern. Die Azaleen hören auf und die Oliven beginnen mit ihrer doch eher unscheinbaren Blüte. Wird es ein guter Sommer mit viel Sonne, sind dann sogar Oliven zu erwarten. Unkraut auf dem Substrat zu entfernen, darauf zu achten, dass trotz starkem Regen das Substrat ausreichen feucht ist, sind weitere Aufgaben in dieser Jahreszeit. Große Kronen verhindern manchmal dass das Wasser des Regens auch in die Schale gelangt. Die Fichten haben frische, saftiggrüne Triebspitzen, die, wenn es um die Verfeinerung der KKrone geht, ebenfalls ausgezupft werden. Bei dern hier gezeigten Fichte ist das noch nicht erforderlich, da sie sich noch om Aufbau der Krone befindet. Diese ist allerdings dafür, dass sie erst ein Jahr gezielt gestaltet wird, sehr zufriedenstellend. Ein schönes Wochenende wünsche ich und da am Sonntag der meteologische Sommerbeginn ansteht, ebenfalls ein entsprechendes sonniges Wetter.

Jetzt ist aber schluss........

Schon wieder einmal hat der Reiher bei meinen Fischen zugeschlagen. Einen Jungfisch hat er erwischt, aber ich habe ihn auch gesehen. Nicht nur einer hat Kreise über meinem Teich gezogen sondern gleich drei. Also schnell wieder das Netz drüber und schon ist Ruhe. Ne ganze Weile war Ruhe und wegen der Eitelkeit habe ich das Netz entfernt, das passiert mir nicht nocheinmal. Sonst ist nicht allzuviel los, die Bonsai wachsen, trotz Regen blühen die Azaleen sehr schön, aber die Pfingstrose ist schon verblüht. Ein paar ruhige Tage auf der Couch sind ja auch nicht so schlecht, denn lesen macht auch Spass. Wird das Wetter wieder besser geht es im Garten wieder rund. "Unkraut" muss gejätet werden, Rasen wird wieder kurz gemäht und auch das bereits gehackte Holz setzt sich nicht von selbst auf. Es gibt also keine Langeweile sondern nur die Ruhe vor dem Sturm.

So ein Regen........

So ein starker Regen ist nicht gerade willkommen, allerdings war es nach der großen Hitze heute eine sehr angenehme Abkühlung. Innerhalb kurzer Zeit stand das Wasser im Garten und sogar die Fische scheinen nass geworden zu sein (kleiner Scherz). Die Azaleen und den Cotoneaster, die sich in der Blüte befinden, habe ich wohlweislich heute Nachmittag schon weggeräumt, damit das Blütenspektakel kein jähes Ende erfährt. Nach so einem Starkregen ist die Luft hier auf dem Land noch sauberer wie zuvor und es wäre toll, könnte man den Geruch auch über das Netz oder in einem Blog verbreiten. Trotz der weiteren Wettervorhersagen für Deutschland wünsche ich ALLEN eine ruhige gute Nacht. Alle Bilder ganz aktuell von gerade eben........

Open Water......

Die Wettervorhersage hat bestes Sommerwetter die nächsten Tage gemeldet, da wird der Pool natürlich aktiviert. Das Wasser, ca ein viertel der Gesamtmenge, habe ich vor einigen Tagen schon einlaufen lassen, da ja kein Frost mehr zu erwarten war. So kann es jetzt wieder, bei heute 20°C im Schatten richtig losgehen im Garten und die Grillsaison wird dann ebenfalls eröffnet. Nachdem ich das volle Rentenalter in diesen Tagen erreicht habe, lässt sich der Garten und auch die damit verbundenen Arbeit sehr gut genießen. Ich bin zufrieden und Ihr liebe Leser hoffentlich auch. Die Sommerfrische ist auch das Ergebnis jahrelanger Arbeit, bei der mich meine Frau und meine Kinder immer unterstützt haben. Gerade eben, als ich aus dem Fenster des Wintergartens fotografiert habe, sagte ich meiner Frau: " in den 42 (in Worten zweiundvierzig)Ehejahren haben wir ganz schön was geleistet. Damit meine ich nicht nur das was man sieht".

Unglaublich, auch für Anfänger ........

Es ist unglaublich welche Entwicklung ein Cotoneaster in relativ kurzer Zeit nehmen kann wenn konsequent gearbeitet wird. Hier im Blog habe ich schon darüber berichtet und nun möchte ich den Fortschritt in Bildern zeigen. Eingetopft und drastisch eingekürzt wurde der Coto in eine Anzuchtsschale getopft, er durfte frei wachsen bis ich heute den ersten Schnitt machen konnte. Die Kontur der Krone ist deutlich zu sehen und ähnelt der virtuellen Darstellung schon sehr. Mit meinen anderen Cotos verhält es sich genau so. Sie machen Freude, sind unkompliziert und für Anfänger daher sehr gut geeignet. Dazu kommt, dass sie an jeder Ecke zu finden sind, denn die Vögel, die im Winter und Herbst die Früchte fressen, verteilen die stratifizierten Samen überall. Solch eine Jungpflanze ausgraben, im Blumentopf drei bis vier Jahre wachsen lassen, dazwischen umtopfen, ist für Jeden, der interesse an Bonsai hat, machbar. Der Acer palmatum bekommt einen leicht grünen Farbton im Laub und die Azaleen nehmen immer mehr Fahrt auf. Es soll wärmer werden, was heisst verstärkt zu gießen, aber auch die Blüten profitieren davon. Darauf freue ich micht besonders.

Schön ist was anderes......

Allerdings, schön ist was anderes als dieses Wetter. Der Mai ist gekommen und April scheint es zu sein. Wie auch immer, den Regen brauchen wir in Feld und Flur dringend, denn es bedeutet, die Vegetation kommt voll in Gang. Die Satsuki- Azaleen im Bonsaigarten fangen an zu blühen, die japanische Gartenazalee verstreut ihre Blütenblätter im Kiesgarten. Alles hat seinen Reiz. Einen Wein, den ich in diesem Jahr für einen Bonsaifreund eingetopft habe, treibt aus allen Poren und zwar sehr kräftig. Genau so verhält sich mein Hibiskus, dessen erste Triebe ganz vorsichtig in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Wie immer machen die Minis sehr sehr viel Freude. Ob in Gruppen zusammengestellt oder gegen das Licht fotografiert, sie sind einfach nur schön und putzig. Regelmäßig geschnitten, viel gegossen auch trotz des Regens, benötigen sie die ganze Aufmerksamkeit. Der Wind trocknet gerade die Kleinen sehr schnell aus, was man im Auge behalten muss, da sonst schnell schwerwiegende Schäden entstehen können. Der Cotoneaster hat viele viele Blütenknospen ausgebildet, da wird es langsam spannend auf ein paar Sonnenstrhlen zu warten, die diese zum "explodieren" bringen. Den Fischen ist der Regen egal, Hauptsache das Wasser hat über 15°C und es gibt genug zu futtern. Der Hunger ist immer da, die Freude im Garten unbeschreiblich.... eben spannend und gleichzeitig entspannend........