Montag, 28. September 2015

Blutmond

Nicht all zu oft passiert es, dass man bei klarem Himmel den Mond so sieht. Faszinierend die Veränderung, die ich mit meinen Möglichkeiten in Bildern festgehalten habe. Gar nicht so einfach den Focus zu finden, denn steht die Kamera auf dem Stativ, stellt man fest wie schnell sich die Erde dreht. Das bedeutet immer wieder neu einrichten und focusieren. Na ja, ein paar Bilder sind einigermaßen vorzeigbar. Den Austritt aus dem Erdschatten konnte ich leider nicht mehr fotografieren, denn da steht ein großer Baum im Weg, der die Sicht auf den sich dem Horizont neigenden Mond versperrt.

Mittwoch, 23. September 2015

Herbstbeginn

Der Herbst beginnt in diesem Jahr schon sehr früh, nicht kalendarisch, eher der Witterung entsprechend. Es wird Nachts schon manchmal kühl,Morgens ist es grau in grau, richtig Nebel oder es regnet in strömen. Da freut man sich wenn zwischendurch ein paar Sonnenstrahlen den Tag erhellen. Was soll´s, unseren Bäumen tut das gut und vielleicht gibt es bald bunte Farben am Laub und an den Nadeln. Früchte und Blüten zeigen noch kräftig Farben, die es sich lohnt mit der Kamera festzuhalten. Dieses Mal habe ich mit meiner neuen Handkamera, einer Panasonic LumixDMC-TZ61, ein paar Probefotos geschossen. Sehr schöne Bilder sind das geworden, bin ich doch noch am experimentieren mitdem neuen Gerät. Eine kleine Einstimmung auf den kommenden Herbst.

Freitag, 11. September 2015

Tsuga und Eibe

Herrliches Wetter, das animiert doch zum Arbeiten im Bonsaigarten. Heute Morgen habe ich meine Tsuga(Hemlocktanne) überarbeitet. Reinigen, Totholz bearbeiten, drahten und natürlich fotografieren. Für die Eibe gilt das Gleiche und so stehen wieder zwei sehr gepflegte Bäume auf dem Regal. Gestern war noch ein Wacholder "old Gold" dran, der ebenfalls die gleiche Prozedur erfuhr. Ein schönes Wochenende, mit hoffentlich viel Sonnenschein,wünsche ich allen Besuchern meines Blogs. Genießt die schöne Zeit.

Mittwoch, 9. September 2015

Fichte getopft

Eine Fichte bekam heute eine neue Schale und sie wurde dabei gleich überarbeitet. Die ganze Zeit stand sie in einer Scherbe, eine gebrochene runde Schale, die für die Bildung der Wurzeln und des Ballen sehr gut geeignet war. Jetzt hat sie was schönes verdient und natürlich auch bekommen. Der Baum wurde etwas gegen den Uhrzeigersinn gedreht, weshalb das Naturshari nicht mehr so gut zu sehen ist. Dafür ist aber der Wurzelansatz jetzt viel stimmiger, da die Hauptwurzeln nach links und rechts verlaufen und nicht mehr auf den Betrachter. Auch die Bewegung des Stammes wir in dieser Position besser. Mit zwei Hauptästen und ein paar kleinen Zweigen in der Spitze wurde die Krone aufgebaut. Die Fichte vermittelt nun den Eindruck eines altehrwürdigen Baumes, der schon manchem Wetter,Sturm und Steinschlag die Stirn geboten hat. Das ist das Ansinnen bei der Gestaltung von Bonsai, einen möglichst naturnahen Baum herauszuarbeiten. Ausgehend von dem Rohmaterial bin ich mit dem bis jetzt erreichten Ergebnis zufrieden. Eine Hinoki-Zypresse, bei uns mehr unter dem Namen Muschelzypresse bekannt, wurde ebenfalls ausgelichtet, von "Unkraut" befreit, größtenteils entdrahtet und geputzt.Die Rinde der Zypresse kann man glatt putzen, wie bei einem Wacholder üblich, oder man lässt sie borkig. Das erweckt ebenfalls den Eindruck eines alten Baumes, weshalb ich mich dafür entschieden habe. Jeden Tag ein bisschen, damit die Bäume für den Herbst, bzw für den winter vorbereitet sind. Ausserdem macht es bei diesem Spätsommer/Frühherbst Wetter riesig Spass im Garten und erst recht im Bonsaigarten zu arbeiten.