Donnerstag, 18. Februar 2016

Hainbuche in fünf Jahren

2011 wurde die Hainbuche zum ersten Mal grundgestaltet und in eine Schale getopft. Das ist jetzt auf den Tag genau 5 Jahre her und die Verzweigung ist schon ganz beachtlich. Der Wurzelballen ist nun vollkommen in Takt, was dem Zuwachs in der nächsten Zeit zuträglich sein wird. Es wurde viel diskutiert über die "Spatzenschleuder", wie es ein Forumsmitglied einmal ausgedrückt hat, ja einige zerredeten den Baum bis zum "Schrott". Mich beeindruckt so etwas nicht, weil ich nach meiner eigenen Ansicht gestalte. Wie ich es von Horst Krekeler zu aller Anfang gehört habe, was mir sehr gut gefallen hat, wir haben in Europa so schöne Bäume und wir müssen nicht unbedingt nach japanischem Vorbild gestalten. Nach diesem Motto gestalte ich meine Bäume, denn das Hobby Bonsai betreibe ich in aller erster Linie für mich. Klar, ich freue mich, wenn es auch anderen gefällt, lehne es allerdings ab, wenn andere meinen sie würden es anders machen. Sollen sie, aber mit ihren eigenen Bäumen. Eine kleine Fichte, die bei dem letzten Sturm vom Regal gefallen ist, bekam eine neue Schale, die ich noch in meinem Fundus hatte. Manchmal ist es eben gut wenn man zwei Schalen der selben Sorte hat. Ein alter Acer palmatum, der etwas schwächelte, wurde heute in eine Styropor-Kiste getopft, damit er sich in der kommenden Saison erholen kann. Ausserdm soll er an zwei seiner fünf Stämme möglichst neuen Austtrieb bringen. Davon aber mehr, wenn alles geklappt hat.

2 Kommentare:

La Biosfera de Lola hat gesagt…

Muy interesante y bonito. Saludos.

jupps bonsaiblog hat gesagt…

Danke